I. Veranstaltungen des Landesseniorenrats
Der Landesseniorenrat hat auf die Viruslage reagiert und all seine Veranstaltungen in diesem Jahr absagen
oder verschieben müssen.
1. Die Mitgliederversammlung vom 23. März 2020 ist auf den März 2021 verschoben worden.
2. Die Seminare in Helmstedt und Salzbergen sind ersatzlos gestrichen worden. Die Themen werden im
nächsten Jahr wieder aufgenommen.
3. Die 15. Seniorenkonferenz vom 6. Mai 2020 ist gestrichen worden. Die 16. Seniorenkonferenz soll
voraussichtlich und unter Vorbehalt am 12. November 2020 stattfinden.
4. Unsere Vorstandssitzungen vom April und im Juni 2020 sind ebenfalls gestrichen worden. Ob in
diesem Jahr noch Vorstandssitzungen stattfinden werden, muss situationsgemäß entschieden
werden.
5. Festgelegte Gespräche mit Parteien des Landtags fielen der Chinagrippe zum Opfer.
Diese Entscheidungen sind uns nicht leicht gefallen, denn unsere Arbeit lebt von der Zusammenarbeit mit
Ihnen und mit unseren Kooperationspartnern. Aber die meisten Entscheidungen sind von der Bundes- oder
der Landesregierung vorgegeben worden und wir nehmen unsere Verantwortung den Mitgliedern gegenüber
sehr ernst, gehören sie doch zur Risikogruppe. Viele Rückmeldungen unserer Mitglieder haben zudem
gezeigt, dass sie selbst auch sehr verantwortungsvoll gehandelt und geplante Veranstaltungen abgesagt
haben.


II. Wichtige Aktivitäten des Vorstands des Landesseniorenrats
1. Am 9. März 2020 habe ich als Vertreter von Frau Dirnberger eine Einladung der CDULandtagsfraktion
zu einer Veranstaltung „Talk im Theater“ im Neuen Theater in Hannover
wahrgenommen. In der Talkrunde waren Petra Joumaah ( Mitglied des Niedersächsischen
Landtags), Dr. Petra Bahr ( Landessuperintendentin des ev.-luth. Sprengels Hannover, Pastorin,
Philosophin und Publizistin) und Philipp Amthor, Mitglied des Deutschen Bundestages, vertreten.
Es war eine lebhafte und auch humorvolle, vom Moderator Christian Stoll mit leichter Hand
geführte Diskussionsrunde, in der Intellektualität und Spontaneität der Gesprächspartner gefordert
waren. Alle drei haben diese „Prüfung“ gut bestanden.
2. Für die Mitgliederversammlung waren drei Anträge eingegangen, über die entschieden werden
sollte. Weil die Mitgliederversammlung ausgefallen ist, hat der geschäftsführende Vorstand
beschlossen, die Anträge 1 und 2 gemäß des Vorschlags der Antragskommission an die
genannten Adressaten zu schicken. Der Antrag 3 war mit „Nicht zur Annahme empfohlen“
versehen. Da wir das Votum der Mitgliederversammlung bezüglich Annahme oder Nichtannahme
nicht abrufen konnten, haben wir entschieden, auch diesen Antrag abzuschicken. Dies ist im April
geschehen.
3. Im März 2020 hat Herr Udo Witt vom Seniorenbeirat Ronnenberg einen Vorschlag zur
„Verbesserung der Internetpräsenz und Hilfe gegen Isolierung der Älteren in der Gesellschaft“
geschickt. Der geschäftsführende Vorstand hat wegen der Dringlichkeit des Problems
beschlossen, einen entsprechenden Brief an Frau Dr. Giffey, Bundesministerin für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend, und an Herrn Franz Müntefering von der BAGSO zu schicken.
Ende April hat die Ministerin antworten lassen. Die Dringlichkeit der Probleme wird gesehen und
auch die Notwendigkeit, etwas zu ändern. Die Hinweise auf verschiedene Initiativen („Digitaler
Engel – sicher, praktisch, hilfsbereit“, „Nie zu alt fürs Internet“, „Servicestelle Digitalisierung und
Bildung für ältere Menschen“) können sicherlich hilfreich sein für die Älteren, die mit dem Umgang
mit einem Personalcomputer vertraut sind. Sie lösen aber nicht unsere konkreten Probleme.
Wichtig ist der Verweis, dass „die Länder für die Ausstattung der einzelnen Pflege- und
Betreuungseinrichtungen mit flächendeckendem Internetzugang zuständig“ sind. Hier müssen und
werden wir als Landesseniorenrat aktiv werden. Aber auch die Seniorenbeiräte vor Ort müssen
mit ihren Kommunen diese Probleme angehen.
Auch die BAGSO hat schon reagiert und uns ganz deutlich gesagt, dass in erster Linie die
Kommunen gefordert sind. Vgl. das Zitat im Schreiben der BAGSO. (Anlagen 1, 2 und 3a und
3b)
4. Ebenfalls im April 2020 hat uns Herr Jens-Peter Kruse ein „Memorandum“ zugeleitet, in dem „vor
einer möglichen Diskriminierung alter und besonders schutzbedürftiger Menschen „ gewarnt wird.
Es sind bedenkenswerte Ausführungen, die wir gern an Sie weiterreichen. (Anlage 4)
5. Ende April 2020 hat Frau Dirnberger der Nordwest-Zeitung aus Oldenburg ein Interview gegeben,
das am 30. 04. 2020 erschienen ist. Das Interview finden Sie in der Anlage 5)
III. In eigener Sache
 Wegen der Coronakrise arbeitet Frau Specht von zu Hause aus, macht also Home-
Office. Sie können sie aber wie gewohnt per Mail oder Telefon erreichen.


 Die Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands können Sie ebenfalls über die
Geschäftsstelle oder per Mail oder Telefon erreichen.
IV. Termine
Wie schon erwähnt, sind alle Termine des Landesseniorenrats in 2020 bis auf Weiteres
gestrichen. Sollte sich die Coronasituation entspannen, werden wir Sie über etwaige Termine
zeitnah informieren.
Der Vorstand des Landesseniorenrats wünscht Ihnen trotz der Einschränkungen im öffentlichen
Leben einen schönen mit Sonne und Regen abwechslungsreichen Sommer. Vor allem aber,
halten Sie sich bitte an die Corona-Regeln und bleiben Sie gesund.
Mit freundlichen Grüßen
Gotthard Schönbrunn

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